Wie China seine Umwelt saniert

Am 17. Mai berichtete unser Mitglied und amtierender Sekretär Rolf Schmid über den Wandel, der sich beim Umweltschutz in China anbahnt. Das ist für uns nicht unwichtig, denn China trägt mit etwa 20 % der Weltbevölkerung etwa ein Viertel zum Ausstoß aller Treibhausgase bei und beeinflusst damit auch unser Klima. Chinas Bevölkerung, Städte und seine Wirtschaft wachsen einfach seit 40 Jahren in atemberaubendem Tempo. Rolf konnte uns verdeutlichen, dass die Zeichen neuerdings auf ein ökologisch verantwortlicheres Wachstum stehen und China enorme Anstrengungen unternimmt, seine hauptsächlich auf Kohle basierende Energieversorgung umzustellen auf Hydroenergie, Windparks, Photovoltaik, Kernenergie und Wasserstoff. Schon jetzt könnten Chinas neue, saubere Energien rechnerisch den gesamten Energiebedarf der EU27-Staaten decken. In Verbindung mit einer schnellen Digitalisierung in allen Bereichen will China damit in den nächsten Jahren zum Vorbild für eine „digitale, ökologische Zivilisation“ werden und damit über die „neue Seidenstraße“ auch seinen politischen Einfluss in der Welt ausbauen.

Ein mit vielen Informationen und Bildern gefüllter Vortrag, der unseren Blick auf das „Land der Mitte“ geschärft hat. Vielen Dank, lieber Rolf, und auch an Xin, Rolfs chinesischen Mitstreiter.