Der Klimawandel und was Lions dagegen tun können“

Was können wir als Lions zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen? Hier formieren sich gerade Deutschland-weit viele Lions-Aktionsgruppen, und vielleicht finden wir auch einen Weg, hier aktiv werden – vielleicht wollen wir sogar mit bereits vielen anderen Lions-Clubs das Prädikat „Umwelt-freundlicher Lions-Club“ erwerben?

Lions Deutschland hat mit der Werbung für dieses wichtige,  aktuelle Thema Prof. Johann Schreiner beauftragt. Seinen beeindruckenden Vortrag findet Ihr im Anhang.

Johann hat das Klimaschutzprojekt: "Effiziente Kochtöpfe für Westbengalen" (s.a. Anhang) nicht nur für Lions Deutschland initiiert, er war selbst vor Ort beim Aufbau aktiv, sondern hat auch wesentlich zum Fortschritt des Projektes begetragen.

Die Lions engagieren sich für das Weltklima und helfen gleichzeitig Menschen mit sehr niedrigen Einkommen in Indien. Seit 1972 setzen sich die Lions für die Erhaltung der Umwelt, das Wohlergehen und die Entwicklung der Menschheit ein. Sie fördern die CO2-Kompensation und verschiedene Projekte zur Verbesserung der Lebenssituation. Gemeinsam mit „atmosfair“ für effiziente Kochöfen Seit 2017 sind die deutschen Lions in Kooperation mit der Klimaschutzorganisation ‚atmosfair‘ aktiv für den Klimaschutz. Das gemeinsame Projekt „Effiziente Kochöfen“ dient dem Schutz des globalen Klimas sowie der lokalen Waldressourcen. Es hat zudem erhebliche positive Auswirkungen auf die Lebenssituation der Menschen vor Ort. Lions unterstützen das Projekt auf vielfältige Weise, zum Beispiel durch direkte Spenden oder durch die Kompensation von Treibhausgasen für Reisen. Bis zum Ende des Jahres 2022 konnten mit der Kompensation von CO2-Emissionen und direkten Spenden für das Lions-Klimaschutzprojekt über 4.300 hocheffiziente Kochöfen finanziert werden. Jeder Kochofen spart rund drei Tonnen CO2 pro Jahr ein. Das Kochen wird schneller und effizienter, der Holzverbrauch wird gegenüber den traditionellen Kochmethoden halbiert. Das vermindert die Abholzung und schont die Haushaltskasse. Atemwegserkrankungen durch starke Rauchentwicklung offener Feuerstellen in Häusern werden vermieden. Frauen und Kinder profitieren davon besonders. Nach dem Projektstart im März 2018 in der Bankura-Region in Westbengalen wurde die weitere Ausgabe der Öfen ab September 2018 wegen politischer Unruhen in die weiter südlich gelegene Region Uluberia verlagert. Insgesamt können nun rund 250 Familien in Bankura und 4.050 Familien in Uluberia mit einem hocheffizienten Ofen kochen, statt auf rauchenden und rußenden offenen Feuerstellen. Auch die wirtschaftliche Lage der Menschen hat sich verbessert. Die Familien sparen nicht nur etwa die Hälfte des Feuerholzes, sondern können die, von den Holzvergaseröfen als Beiprodukt produzierte Holzkohle verkaufen.